Mrz 202023
 

Die Mannschaftskämpfe der Jugend in den Landesklasse U20 sowie U12 auf Bezirksebene sind gespielt, aber in der Jugendserie wird weiterhin um Punkte und Platzierungen gekämpft. Der SV Springe war in der glücklichen Lage, wieder in beiden Ligen Mannschaften zu melden. Gegenwärtig trainieren 7 Kinder im Alter unter 12 Jahren und ebenfalls 7 Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahren in zwei Gruppen. Gelegentlich haben wir jugendliche Gäste aus dem Kreis der ukrainischen Flüchtlinge.

Die U12 Mannschaft musste erst einmal Erfahrungen sammeln. Mitschreiberegel und Schachuhr waren noch sehr ungewohnt, aber Stück für Stück wird es besser. Die Gegner aus den Schachhochburgen Lister Turm, Bemerode, Hannover 96 und Lehrte waren für den Anfang noch etwas zu stark, aber die Mannschaft kann ja noch in dieser Formation weiterspielen.

Die U20 verschaffte sich mit drei Mannschaftssiegen und einem Mittelfeldplatz gleich Respekt in der neuen Umgebung. Iago, Magnus und Anton erzielten sehr gute Gewinnquoten mit 64-75%.

In der Jugendserie wurden zuletzt die Turniere in Bremen und Goslar gespielt. Iago startete in der Weserstadt und wurde seiner Rolle als Mitfavorit gerecht. Mit 6/7 erreichte er Platz 2 in der U11, punktgleich mit dem Sieger. Anton sammelte erste Erfahrungen in der Jugendserie und erzielte 2,5/7 in der Altersklasse U16. Ben spielte sein allererstes Turnier in Goslar und zeigte, das er in den letzten Monaten einiges gelernt hat. 3 Punkte aus 7 Partien in der U8 sind ein guter Start.

Weiter so, Jungs!

Feb 062023
 

5. Spieltag in der Verbandsliga Süd. Erstes Endspiel gegen den Abstieg beim SK Neustadt. Bei einer Niederlage hätte das Liga-Orakel wohl keinen Pfifferling mehr auf uns gesetzt. Bis auf Fenja konnten wir in Bestbesetzung antreten und hatten erstmals in dieser Saison leichte DWZ-Vorteile. Und es ging gut los. Nach zwei Stunden hatte Jonas mit seinen beiden Springern den Gegner erst genervt und dann zur Aufgabe bewogen. Dieter hatte mit Blick auf die Positionen an den anderen Brettern Remis angeboten und erhalten. Reinhard hatte es mit der Pirc-Verteidigung zu tun und musste gegnerische Konter gegen seinen Dreibauernangriff abwehren. Das gelang und er führte das Endspiel mit verbundenen Freibauern zum Sieg. Michael konnte am Spitzenbrett eine solide und ausgeglichene Stellung auf das Brett bekommen und mit einem Remis abschließen. Als Stefan seine überlegene Stellung mit einem Qualitätsopfer für eine neue Dame nebst Matt krönte war bei einem Zwischenstand von 4:1 zumindest ein Mannschaftspunkt schon sicher. Aber die drei noch laufenden Partien hatten es in sich. Artur hatte mit Dame und beiden Läufern starken Angriff gegen den gegnerischen König, aber dessen Springer bewiesen einmal mehr, dass sie der beste Freund ihrer Majestät sind. Der Angriff wurde abgeschlagen und der Konter führte zur Niederlage. Nur noch 4:2 für Springe. Bei Rudolf war es ganz ähnlich, nur andersherum. Sein Gegner war nach einem Figurenopfer mit Dame und Springer in Rudolfs Königsstellung eingedrungen aber die beiden Springer Springer (kein Schreibfehler!) verteidigten alles. Als auch noch die Dame zu Hilfe kam gewann Rudolf eine weitere Figur und die Partie. Sieg und 5:2 Führung! Holger musste sich mit den schwarzen Figuren verteidigen, als sein geplanter Gegenangriff auf der halboffenen g-Linie und sein gedeckter Freibauer auf c3 nicht durchdrangen. Die Niederlage war zu verschmerzen, der 5:3 Mannschaftssieg zählte. Erst einmal haben wir die Abstiegsplätze verlassen, aber noch ist nichts gewonnen.

3. Spieltag in der Kreisliga West. Im Heimspiel gegen den Mitaufsteiger SV Warmsen hatten sich die Deisterstädter eher auf einen Kampf auf Augenhöhe eingerichtet. Der Gast trat aber nur mit 5 Spielern an. Drei kampflose Punkte von Iago, Ralf und Holger waren natürlich eine gute Basis. Aber die anderen fünf Partien mussten erst einmal gespielt werden. Und das taten die Springer mit Bravour. Um 13.22 Uhr traf schon die Nachricht vom sensationellen 8:0 Sieg in Neustadt ein. Hans-Jürgen Meyer, Max Witte, Albert Amelin, Magnus Kreipe und Tim Seiler gewannen allesamt ihre Partien. Chapeau!

Jan 212023
 

Im ersten Heimspiel des neuen Jahres war der Schachdrachen aus Isernhagen zu Gast, neben dem HSK Lister Turm 3 und der Spielgemeinschaft Langenhagen/Berenbostel einer der drei Aufstiegsaspiranten. Im Schnitt war der Gast an jedem Brett um über 200 DWZ-Punkte stärker. Aber DWZ schießen nun mal keine Tore, pardon, setzen nicht matt. Unser Team spielte ohne Jonas Mätzig und Reinhard Bode-Schütte, am 8. Brett saß daher Max Witte aus der 2. Mannschaft. Um es vorweg zu nehmen: Er machte seine Sache gut, spielte eine starke Partie und holte gegen seinen um 450 Punkte stärkeren Gegner ein Remis. Ein weiteres Remis von Holger Weber, ein Sieg von Stefan Gandyra und eine Niederlage von Artur Morcinek bedeuteten zur Halbzeit einen 2:2 Zwischenstand. Leider konnten Fenja Edel und Rudolf Söchtig ihre Partien nicht halten. An den beiden Spitzenbrettern blieben wir dagegen ungeschlagen. Dieter Amm litt unter großer Zeitnot und spielte Remis, während Michael Engelking gewann, als sein Gegner die Zeit überschritt. Die dritte 3,5:4,5 Niederlage lässt uns an Tabellenende rutschen. Daher ist am nächsten Spieltag ein Sieg in Neustadt Pflicht, um die Klasse zu halten!

Dez 172022
 

Am 3. Spieltag ging es für unser Verbandsligateam zum Deisterderby nach Barsinghausen. Die Gastgeber hatten an den ersten sechs Brettern zum Teil deutliche Ratingvorteile und an den beiden hinteren Brettern spielstarke Jugendliche, so auch den frisch gekürten U16 Bezirksmeister. Nach gut zwei Stunden erwischte es Rudolf Söchtig und Reinhard Bode-Schütte fast zeitgleich. Ein ungenauer Zug und die Waage neigte sich zugunsten der Heimmannschaft. 0:2 aus Springer Sicht. Kurz darauf keimte wieder Hoffnung auf. Holger Weber hatte eine scharfe Stellung herbeigeführt und bot mehrere Züge lang ein Springeropfer an, dass aber vergiftet war. In verlorener Stellung überschritt sein Gegner die Zeit. Kurz darauf einigte sich Jonas Mätzig auf Remis zum 1,5:2,5. An den anderen Brettern sah es teilweise nicht schlecht aus. Aber nur Dieter Amm gelang eine siegreiche Abwicklung in ein reines Bauernendspiel mit Mehrbauern während Michael Engelking, Artur Morcinek und Stefan Gandyra nach und nach in eine Verluststellung gerieten. Unter dem Strich eine 2,5:5,5 Niederlage, wobei wohl etwas mehr drin gewesen wäre.