4:4 in Wedemark – Punktgewinn oder Punktverlust?

In der Verbandsliga musste der SV Springe 1 beim Schachverein Freibauer Wedemark in Bissendorf antreten. Beide Kontrahenten hatten am 1. Spieltag verloren und waren auf Wiedergutmachung aus. Wedemark gehört zu den Gegnern auf Augenhöhe, gegen die wir uns etwas ausrechneten. Als vor Ort bei der Mannschaftsaufstellung deutlich wurde, dass die Wedemärker ersatzgeschwächt ins Rennen gingen, galt das umso mehr. Der Start war vielversprechend. Nach einem schnellen Remis von Holger Weber in ausgeglichener Stellung siegten Rudolf Söchtig und Reinhard Bode während Michael Engelking ein weiteres Remis beisteuerte. Die daraus resultierende 3:1 Führung hätte angesichts der Positionen auf den verbliebenen Brettern eigentlich zum Gesamtsieg ausreichen sollen. Aber es kam anders. Arthur Morcinek hatte die Qualität für Angriffschancen geopfert, aber der Gegner wehrte alle Versuche ab und gewann. Fenja Edel gelang in schwieriger Position immerhin noch ein Remis während Stefan Gandyra im Endspiel den gegnerischen Freibauern nicht aufhalten konnte und verlor. Dieter Amm gelang durch sein Remis noch eine Schadensbegrenzung zum 4:4 Endstand, eigentlich zu wenig für unser Team angesichts des Spielverlaufes.

Der SV Springe 2 hatte Heimrecht gegen den Schachklub Lehrte 5. Lehrte ist eine der Schachhochburgen in Niedersachsen und tritt mit einer Vielzahl von Teams im Erwachsenen- und Jugendbereich an. Entsprechend riesig ist der Kader und dies wirkt sich bis in die unteren Klassen aus. Lehrte war nominell an allen Brettern überlegen. Am Ende stand eine deutliche 2:6 Niederlage für die Deisterstädter. Lennart Kurzer gelang der einzige Sieg für Springe, während Max Witte und Erik Söchtig zwei Remis beisteuerten.